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Warum steht plötzlich die beliebte Trödel-Show "Bares für Rares" mit Horst Lichter im Mittelpunkt eines Skandals?

Das nennt man wohl ganz schlechtes Timing: Demnächst soll das Leben von Horst Lichter verfilmt werden, doch ausgerechnet jetzt sorgt seine kultige Trödel-Show für Negativ-Schlagzeilen...

Skandal um getötete Tiere Ob Kunst, Schmuck oder Möbel – bei "Bares für Rares" gehen regelmäßig spannende Kuriositäten über die Ladentheke. Doch längst nicht alles, was die Teilnehmer verscherbeln wollen, geht heute noch als politisch korrekt durch. So werden den Händlern immer wieder Objekte aus oder mit Elfenbein oder Koralle angeboten – und oft auch gern genommen. Der Handel mit Antiquitäten ist zwar legal, aber nicht hinnehmbar, findet PETA. Die Tierschutzorganisation hat sich bereits Mitte Juli in einem Schreiben an Lichter und die verantwortliche Redaktion gewandt, mit der Aufforderung, Elfenbein komplett aus der Verkaufsshow zu verbannen – und damit ein deutliches Zeichen für den Artenschutz zu setzen. Auf eine Antwort warten die Tierschützer bis heute...

Unfassbar, kritisiert PETA-Sprecher Peter Höffken gegenüber der "Closer". "Neben dem zu hinterfragenden rechtlichen Status bestimmter Elfenbeinstücke hat die Show auch eine öffentliche Vorbildfunktion für ethisches Handeln", stellt er klar. "Während die Elefantenpopulationen in Afrika kollabieren, werden die Körperteile getöteter Tiere im Rahmen einer Unterhaltungssendung angekauft!" Sein dringender Appell: "Wir alle müssen jetzt einen Teil dazu beitragen, die Artenschutzkrise aufzuhalten – auch das Team von 'Bares für Rares'.“ Auch im eigenen Interesse – schon jetzt wirft der Elfenbein-Skandal kein gutes Licht auf Lichter...